Förderung der heimischen Klettergebiete

Den Taubenstein kennt man gut bei uns, ob als Wanderung oder als Skitour. Dabei zeichnet diesen Felsen eigentlich etwas ganz anderes aus: Eine Vielzahl von Kletterrouten, größtenteils mit alpinen Touch und die eine oder andere Seillänge die man im Verdon-Style klettern kann.

Als unser Jugendreferent Paul vor ein paar Jahren vor dieser imposanten 80 bis 100m hohen Wand stand, entdeckte er nicht nur ein Projekt dass ihn von da an länger beschäftigen würde, er sah noch etwas: Potential für neue Linien durch die Wand.

Nachdem sich die Sektion dazu entschlossen hatte, die Erschließung von Kletterrouten zu fördern, starte Paul Schrader gemeinsam mit Luca Holzer. Letzterem gelang die Erstbegehung von „Alpenkranzl Splash“, eine direkte Variante zum „Schiefen Riss“ im Grad 7+. Weitere 4 Linien warten nun nur noch auf ihre Begehung und der Herbst ist bekanntlich die beste Kletterzeit am Taubenstein.

An der „Krettenburg“ putzten Mitglieder der Jugend Kletterrouten, nahmen Müll mit und halfen bei der Instandhaltung. Auch die letzten losen Steine wurden herausgerissen.

Im ganzen Spitzing-Gebiet tut sich was, viele Linien wurden eingebohrt und beklettert. Vor allem die Gebiete Taubenstein und „Krettenburg“ an der oberen Firstalm sind nun den Besuch wert! In der Neuauflage des Kletterführers Bayerische Alpen werden die Gebiete zu finden sein und ausführlich beschrieben.

Die Jugend steht schon bereit und wird früher oder später diesen beiden Wänden einen Besuch abstatten.

2020-10-05T18:37:26+02:0005.10.2020|Kategorien: Allgemein|

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